25 Jahre 35-Stunden-Woche
Eine langer Kampf um die 35-Stunden-Woche
Über sechs Wochen dauerte 1984 der Streik zur Durchsetzung der Arbeitszeitverkürzung. Für viele war es eine prägende Auseinandersetzung. Seit Mitte der 70er Jahre stieg die Arbeitslosigkeit an, nahm der Rationalisierungsdruck stetig zu. Der Politik fehlte es an Gegenkonzepten.
Lediglich die Gewerkschaften arbeiteten an Konzepten, mit denen der weitere Anstieg der Arbeitslosigkeit gestoppt werden könnte. Basis der Überlegungen war die Umverteilung der vorhandenen Arbeit. Am Ende startete die IG Metall in die Tarifrunde 1984 mit der Forderung nach Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit von 40 auf 35 Stunden.
Ein kurzer Rückblick auf die wichtigsten Stationen
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1984, also vor 25 Jahren, streikten die Metallerinnen und Metaller in Baden-Württemberg für die 35-Stunden-Woche. Mit dem Arbeitskampf gelang der Einstieg in die Verkürzung der Wochenarbeitszeit. Doch erst 1995 wurde sie dann endgültig in der Metall- und Elektroindustrie eingeführt. Der Weg dorthin war steinig.