1000 IG Metall-Senioren treffen sich in Pfullendorf

06.07.2001 Freiwilliges Engagement für die Gesellschaft ist eine Aufgabe für Metaller

Die IG Metall Baden-Württemberg veranstaltet am elften Juli ihr diesjähriges Seniorentreffen in Pfullendorf. Über 1000 Seniorinnen und Senioren aus den 28 IG Metall-Verwaltungsstellen im Lande treffen sich dort, um zu dem Thema "Freiwilligkeit, Gesundheit und Mobilität" miteinander zu diskutieren.

Den IG Metall-Senioren, so der zuständige IG Metall-Bezirkssekretär Ulrich Petri, gehe es vor allem darum, sich mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten aktiv am internationalen freiwilligen Jahr 2001 zu beteiligen. Viele der über 90 000 Senioren in der IG Metall Baden-Württemberg sind heute schon in der Senioren-, Vereins-, oder Bildungsarbeit tätig.

Man wolle jetzt, so Ulrich Petri, die Ergebnisse dieser freiwilligen Arbeit miteinander diskutieren und gleichzeitig auch prüfen, wie man die Strukturen dieser ehrenamtlichen Engagements noch verbessern kann.

Viele der Seniorinnen und Senioren der IG Metall Baden-Württemberg seien während ihres Erwerbslebens Betriebsräte oder Vertrauensleute ihrer Gewerkschaft gewesen und hätten dieses hohe gesellschaftliche Engagement auch in ihre Ruhestandszeiten eingebracht.

In einer Zeit, in der die Menschen immer älter werden, sei es auch notwendig, auf deren Kreativität und Lebenserfahrung zurückzugreifen und sie bei der weiteren Ausgestaltung unserer Gesellschaft mit einzubeziehen, so das IG Metall-Vorstandsmitglied Manfred Schallmeyer, der zu diesem Thema mit den Senioren in Pfullendorf diskutieren wird.

IG Metall-Bezirksleiter Berthold Huber begrüßte das Engagement der IG Metall-Seniorinnen und Senioren. Sie seien der Beweis dafür, dass man mit dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben noch lange nicht zum alten Eisen gehöre, sondern dass man sich auch im Alter gesellschaftlich engagieren könnte.

Letzte Änderung: 31.10.2007