Arbeitsschutzkonferenz 2018 - DOKU
Mehr als 300 betrieblich Aktive kamen auf Einladung der IG Metall Baden-Württemberg zur diesjährige Arbeits- und Gesundheitsschutzkonferenz nach Reutlingen.
Angesichts der vielen neuen Kolleginnen und Kollegen in den Betriebsratsgremien und Schwerbehindertenvertretungen braucht sich die IG Metall keine Sorgen um den Nachwuchs in diesem Bereich machen. "Der Generationenwechsel muss jedoch
planvoll angegangen werden und die Erfahrenen müssen den Neuen ihr Praxiswissen auch weitergeben", forderte Christa Lang von der IG Metall Baden-Württemberg die TeilnehmerInnen nachdrücklich auf.
Arbeitsbedingte Muskel-Skelett-Belastungen werden auch in Zukunft aus dem Arbeitsleben leider nicht ohne unser Zutun verschwinden. Mit der Gefährdungsbeurteilung hat der Gesetzgeber einen starken Hebel geschaffen, vorhandenen Missständen am Arbeitsplatz vorzubeugen bzw. sie zu beheben. Rechtliche Hebel, methodische Instrumente und deren Praxistauglichkeit standen im Fokus der Konferenzbeiträge und Diskussionen. Damit wird die im letzten Jahr gestartete bezirkliche Aktion "Auf die Haltung kommt es an!" fortgeführt.
Im abschließenden Expertengespräch zur Gestaltung von Arbeitszeit und Schichtarbeit wurde die Arbeitszeitdebatte mit Blick auf die Möglichkeiten des neuen Tarifvertrags fortgesetzt.
Im Anhang: Ausschreibungen der BildungsKooperationen Baden und Stuttgart und Heilbronn-Franken zur Seminarreihe "Auf die Haltung kommt es an" in 2019.
Fotograf: Joachim E. Röttgers, Graffiti
Links:
Pressemitteilung zur Konferenz
SWR-Film von Hermann Abmayr: betrifft: Wenn Arbeit krank macht
Fernsehbeitrag RTF.1 mit Hans-Jürgen Urban und Prof. Ute Latza zur Konferenz
Letzte Änderung: 10.03.2019