Niedrigster Stand seit Wiedervereinigung

18.04.2006 BiBB: Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge fällt auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung

Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge war 2005 so niedrig wie noch nie im wiedervereinigten Deutschland. Dies ist das Ergebnis der BIBB-Erhebung zum 30.09.2005. Insgesamt registrierten die für die Berufsausbildung zuständigen Stellen 550.180 neue Vertragsabschlüsse, dies sind 22.800 bzw. 4% weniger als im Vorjahr.

Gleichzeitig erreichte die Zahl der Abgänger aus allgemein bildenden Schulen mit nunmehr 948.200 einen neuen Höchststand. Die beiden gegenläufigen Entwicklungen führten dazu, dass die Einmündungsquote der Ausbildungsanfänger, das ist der rechnerische Anteil der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge an den Schulabgängern, mit einem Wert von 58,0% erstmalig unter die 60%-Marke rutschte. Anfang der neunziger Jahre hatte er noch bei über 70% gelegen.

Letzte Änderung: 31.10.2007