Warnstreiks in der gehen weiter

Qualifizierung für Alle!

23.05.2001 Heute gab es 12.000 Warnstreikende - Schwerpunkte in der Region Ulm

In der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie hat es heute erneut Warnstreiks gegeben.

Insgesamt haben sich rund 12 000 Beschäftigte daran beteiligt. Schwerpunkt der Warnstreiks war heute die Region Ulm, wo beispielsweise bei EvoBus, Deutz, Iveco sowie bei Liebherr in den Betrieben Ehingen, Biberach, Ochsenhausen, Kirchdorf und Bad Schussenried die Arbeit niedergelegt wurde.

Seit dem Beginn der Warnstreiks haben sich insgesamt bereits 110 000 Beschäftigte an Warnstreikaktionen beteiligt.

Zwar hat es in den Tarifverhandlungen um einen Tarifvertrag "Qualifizierung" zwischen Arbeitgeberverband Südwestmetall und IG Metall Annäherungen gegeben. Die Forderung der IG Metall für eine berufliche Entwicklungschance auch für die Beschäftigten an den Bändern und mit kurzen Takten bleibt weiter auf der Tagesordnung.

Die Arbeitgeber weigerten sich bisher auch, über die Forderungen gegen Leistungsüberlastung und für den Schutz von einsatzeingeschränkten Beschäftigten zu verhandeln. Deshalb hält die IG Metall den Druck weiter aufrecht.

Die Verhandlungen sollen in der vierten Runde am 11. Juni fortgesetzt werden.

Letzte Änderung: 25.04.2008