99 Betriebe zu Warnstreiks aufgerufen

Gute Arbeit - Faire Bezahlung

05.02.2004 Massiver Druck auf die Tarifverhandlungen: Am 6. Februar sind Beschäftigte aus 99, insbesonders mittelständische Metall-Betriebe in Baden-Württemberg zu Warnstreik-Aktionen aufgerufen

Es handelt sich um viele mittelständische Unternehmen aus dem Bereich des Maschinenbau und der Zuliefererindustrie. Damit, so IG Metall-Bezirksleiter Jörg Hofmann, wird deutlich, dass gerade die Beschäftigten dieser Betriebe genau wüssten, was bei betrieblichen Öffnungsklauseln für eine unbezahlte Arbeitszeitverlängerung auf sie zukommen.

Hier sei die Erwartungshaltung der Beschäftigten hoch, dass sich die IG Metall bei den Arbeitszeitthemen nicht über den Tisch ziehen lasse.

Schwerpunkte der Arbeitsniederlegungen sind Esslingen, Freudenstadt und Villingen-Schwenningen. So sind in Esslingen unter anderem die Beschäftigten von Heller, Index, Traub und Hirschmann und weiterer 9 Betriebe aufgerufen. Im Berich der Verwaltungsstelle Freudenstadt beteiligen sich 11 Betriebe, unter anderem Junghans, Heckler+Koch sowie Kern-Liebers. In Villingen-Schwenningen sind es TRW und Siemens und in Friedrichshafen MTU.

Auch in der nächsten Woche werden die Warnstreik-Aktionen fortgesetzt.

Letzte Änderung: 25.04.2008