Aktualisiert: 32.000 im Warnstreik

Gute Arbeit - Faire Bezahlung

30.01.2004 Bis um 16 Uhr am 30. Januar haben sich rund 32.000 Metallerinnen und Metaller an Warnstreiks beteiligt. Mehr als 70 Betriebe waren am 30. Januar aufgerufen.

Am 29. Januar hatten sich insgesamt etwas mehr als 10 000 Beschäftigte an den Warnstreik-Aktionen beteiligt, unter anderem bei DaimlerChrysler in Sindelfingen, Stuttgart und Mannheim, bei ZF Friedrichshafen, bei Iveco in Ulm, Mann+Hummel Ludwigsburg sowie bei Bellmer Pforzheim.

Die Schwerpunkte am 30. Januar lagen in Reutlingen (Bosch und Automotiv Lighting); in Stuttgart bei Daimler Untertürkheim, Behr und Werner & Pfleiderer sowie bei Audi in Neckarsulm. "Die Stimmung vor den Toren ist gut", sagte Neckarsulms Bevollmächtigter Rudolf Luz: "Die Beschäftigten stehen hinter den Forderungen der IG Metall."
In Friedrichshafen wurde bei Georg Fischer, Zeppelin Silo, Hawera Probst, Voith Paper, Zollern Maschinenbau und Waldner protestiert; in Ludwigsburg bei Getrag und Valeo.
Auch Beschäftigte aus mittelständischen Betrieben haben sich an Aktionen beteiligt. So in der Verwaltungsstelle Freudenstadt von L´Orange, Ceratizit und Leuco; in Esslingen von AFL Striebel und in Waiblingen von ContiTech Kühner.

Die Warnstreiks werden am 30. Januar mit den Spät- und Nachtschichten weiter fortgesetzt. Für die ganze Woche ab 2. Februar sind weitere Warnstreiks angekündigt.

Letzte Änderung: 25.04.2008