Rund 1000 Beschäftigte in Böblingen

Gute Arbeit - Faire Bezahlung

27.01.2004 In Böblingen hat am 27. Januar die 4. Verhandlungsrunde für die Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg begonnen

Rund 1000 Kolleginnen und Kollegen demonstrierten dort gegen das völlig unzureichende Arbeitgeber-Angebot von 1,2 Prozent mehr Einkommen. Die Beschäftigten kamen überwiegend aus der Verwaltungsstelle Stuttgart, zum Beispiel von den DaimlerChrysler-Werken, von Alcatel SEL oder Roto Frank. Mit dabei waren unter anderem auch Beschäftigte aus den Verwaltungsstellen Albstadt, Esslingen, Heidelberg und Heidenheim vor dem Verhandlungslokal.

IG Metall-Bezirksleiter Jörg Hofmann wies das bisherige Arbeitgeber-Angebot erneut als Zumutung zurück. Eine unbezahlte, verlängerte Arbeitszeit sei ein Kostensenkungsprogramm zu Lasten der Beschäftigten-Einkommen. Es gelte der Grundsatz: Geleistete Arbeitszeit muss bezahlt werden.

Die 4. Verhandlungsrunde ist die letzte vor dem Auslaufen der Friedensfpflicht. Die
Friedenspflicht endet am 28. Januar um 24 Uhr. Ab 29. Januar sind Warnstreiks möglich und rechtmäßig. Für den 29. und 30. Januar sind bereits zahlreiche Warnstreik-Aktionen geplant.

Letzte Änderung: 25.04.2008