Stellenabbau bei Benninger reduziert
Statt des Abbaus von 60 Arbeitsplätzen (ein Viertel der Belegschaft) soll es jetzt noch 19 Kündigungen geben. Für die Gekündigten wird für ein halbes Jahr eine Beschäftigungsgesellschaft eingerichtet. Weitere Stellen werden dennoch in die schweizerische Zentrale des Textilmaschinenherstellers nach Uzwil verlagert werden.
In der regionalen Öffentlichkeit hat der Kampf um die Stellen eine große Resonanz gefunden. Denn für das strukturschwache südbadische Wiesental ist der Verlust jedes Arbeitsplatzes ein schwerer Schlag. Deshalb hatte sich auch Landes-Wirtschaftsminister Walter Döring (FPD) in einem Brief an die Geschäftsleitung gewandt und das "allergrößte Interesse an der dauerhaften Substanzerhaltung" bei Benninger bekundet.
Der Kompromiss lindert ein wenig das Schicksal derer, die gekündigt werden sollen. Uwe Röschke: "Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir das Beste aus der Situation machen können."
Letzte Änderung: 27.02.2008