Die rund 48.000 Beschäftigten der über 2.700 Betriebe im baden-württembergischen Elektrohandwerk erhalten ab 1. April 4 Prozent mehr Geld.

Darauf verständigten sich die Gewerkschaft IG Metall mit den Arbeitgebern gestern am späten Abend in der dritten Verhandlungsrunde in Sindelfingen. Die Ausbildungsvergütungen werden gestaffelt nach den Ausbildungsjahren zwischen 55 und 80 Euro angehoben.
Ebenfalls vereinbart wurde für die Übernahme der Ausgebildeten für die Ausbildungsjahrgänge 2012 und 2013 für 12 Monate.

500 Beschäftigte vor Verhandlungslokal

Vor Verhandlungsbeginn hatten über 500 Beschäftigte der Branche Druck auf die Arbeitgeber gemacht. Auf einer Kundgebung vor dem Verhandlungslokal haben sie ihre Forderungen unterstrichen.

Faire Beteiligung und Sicherheit für die Ausgebildeten

Sabine Zach, Verhandlungsführerin der IG Metall, zeigt sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. "Die Beschäftigten werden fair am Aufschwung beteiligt und die Auszubildenden haben die Sicherheit die sie brauchen, um erfolgreich in das Berufsleben starten zu können."

Der neue Tarifvertrag läuft bis 30. April 2013.