IG Metall Pressedienst 05/2012

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21.02.2012 IG Metall Baden-Württemberg ruft zu Schweigeminute auf - Gedenken an die Opfer rechtsextremer Gewalt

Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus haben keinen Platz in unserer Gesellschaft. Dieser Überzeugung folgend ruft die IG Metall Baden-Württemberg die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie im Land am 23. Februar 2012 zur Teilnahme an einer Schweigeminute auf, mit der den Opfern rechtsextremer Gewalttaten in Deutschland gedacht werden soll.

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Rassistisches und fremdenfeindliches Gedankengut haben in den Betrieben nichts verloren
Die Arbeit in den Betrieben soll für die Dauer des Gedenkens ruhen. Sie unterstützt damit einen gemeinsamen Aufruf von DGB und BDA, der auch von den baden-württembergischen Arbeitgeberverbänden getragen wird. IG Metall Bezirksleiter Jörg Hofmann: "Rassistisches und fremdenfeindliches Gedankengut haben in den Betrieben nichts verloren. Gegenseitiger Respekt und Toleranz und das Eintreten für eine weltoffene Gesellschaft - das sind die Werte, die es zu verteidigen und zu entwickeln gilt."

Bänder stehen still
In den Betrieben des Landes wird die Gedenkminute vielfältig umgesetzt. So werden am Donnerstag, 23.02.2012 bei den Automobilherstellern im Land (Daimler, Porsche, Audi) die Bänder für die Dauer des Gedenkens angehalten.

Aktionen in Pforzheim und Heilbronn
In Pforzheim fällt der 23.02. auf den Tag der Bombardierung der Stadt während des 2. Weltkrieges. Gleichzeitig soll dort mit Aktionen gegen einen an diesem Tag geplanten Aufmarsch Rechter Widerstand entgegengesetzt werden. Auch in Heilbronn fällt der Thematik eine durch den Polizistinnenmord einer rechten Terrorzelle eine besondere Bedeutung zu. Dort sind ebenfalls entsprechende Aktivitäten geplant.

Nähere Informationen bei allen IG Metall-Verwaltungsstellen.

Letzte Änderung: 21.02.2012