Bausteine gegen prekäre Beschäftigung
Aktuell können wir unter www.bausteine.igm.de 223 Vereinbarungen vorweisen
- die Leiharbeit eindämmen
- die den Einsatz von Leiharbeit regeln
- die bessere Bezahlung für Leiharbeit garantieren
- die eine Übernahme der Azubis nach der Ausbildung zusichern
Hier einige Beispiele:
L'Orange, Glatten: Übernahme Befristete und Leiharbeitnehmer; es finden regelmäßig je Quartal Verhandlungen zur Übernahme von Befristeten und Leiharbeitnehmern statt. Dies bringt jährlich für zusammen
ca. 60 Menschen eine gesicherte Beschäftigung.
Mercedes Benz Werk Rastatt: Quote Leiharbeit/Befristung, verbessertes Entgelt; ein betrieblicher Tarifvertrag begrenzt Leiharbeit und Befristungen per Quote und sieht für Leiharbeitnehmer den Grundlohn plus Leistungslohn der M+E-Industrie Ba-Wü vor.
MTU Friedrichshafen: Mehr Azubis und unbefristete Übernahme; die Zahl der Azubis wird von 80 auf 105 erhöht, davon werden DHBW-Studenten von 12 auf 24 verdoppelt. Unbefristete Übernahme aller Auszubildenden in 2011 durch mündliche Absprache.
Werkzeugbau Walldüren: Generell keine Leiharbeit, mehr Azubis und Übernahme; die Firma setzt generell keine Leiharbeitnehmer ein. Statt einem werden jetzt zwei Auszubildende ausgebildet und bei entsprechendem Notendurchschnitt von 2,5 und besser unbefristet übernommen.
Die Gesamtübersicht aller bisher kommunizierten Vereinbarungen ist im Internet unter www.bausteine.igm.de/bausteine zu finden.
Seit dem Jahreswechsel sind auch die ersten Abstimmungsergebnisse zum Thema unbefristete Übernahme online. Unter www.jugendvoting.igm.de ist dort der aktuelle Stand der Jugendvoten zu sehen. Fast 7.000 Stimmen wurden bereits abgegeben. Die überwältigende Mehrheit spricht sich für die unbefristete Übernahme aus. Wer mit der Belegschaft abstimmen möchte, kann sich an seine IG Metall Verwaltungsstelle wenden.
Denn: Engagement zahlt sich aus.
Letzte Änderung: 24.01.2012