Mahnminuten und Friedensdemonstrationen
So legten in Stuttgart rund 21000 Beschäftigte zu Mahnminuten die Arbeit nieder - u. a. bei DaimlerChrysler in Sindelfingen und Untertürkheim, Bosch Feuerbach, Schwieberdingen und Leonberg, Porsche Zuffenhausen und Weissach, Alcatel SEL AG Zuffenhausen, Mahle Bad Cannstatt, Behr Feuerbach, Putzmeister Aichtal, Modine in Bonlanden, Tübingen und Kirchentellinsfurt, Lapp Vaihingen, Hansa Möhringen, Roto Frank Leinfelden, Schaudt Hedelfingen, Thyssen Aufzüge Neuhausen. Bei den Aktionen, die 10 bis 30 Minuten dauerten, wurden zum Teil die Bänder angehalten, kurze Kundgebungen abgehalten und Unterschriftensammlungen gegen den Krieg durchgeführt.
In Heidelberg waren es rund 4600 Beschäftigte, etwa bei den Heidelberger Druckmaschinen, Metallwerke Helmstadt, Haldex, TI-Group oder Fulton.
In Karlsruhe legten zum Beispiel bei Actaris die Beschäftigten die Arbeit nieder. In Karlsruhe gab es am 15. März auch eine Demonstration, an der sich rund 10000 Menschen beteiligt hatten.
Bei Audi in Neckarsulm standen die Bändern, bei ZF in Bietigheim-Bissingen ruhte die Arbeit, ebenfalls bei WMF und ULO Geislingen und in vielen weiteren Betrieben im Land, die nicht alle aufgezählt werden können.
Die baden-württembergischen Metallarbeitgeber von Südwestmetall hatten ebenfalls versucht, mit einem Rundschreiben an die Mitgliedsfirmen die Mahnminuten für den Frieden zu verhindern.
In Schwäbisch Hall beschloss die Delegiertenversammlung eine Resolution gegen den regionalen Heilbronner Arbeitgeberverband. Der wollte "solche Aktionen nicht dulden". In einem demokratischen Land, so die Delegierten, müsse es möglich sein, dasss Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihrer berechtigten Sorge um den Weltfrieden auch am tagtäglichen Arbeitsplatz Ausdruck und Stimme verleihen können.
Weitere Infos gibt´s auf den Web-Seiten der IG Metall-Verwaltungsstellen Stuttgart, Heidelberg, Karlsruhe, Göppingen-Geislingen, Schwäbisch Hall - siehe unter dem Button links oben: Weitere Angebote der IG Metall.
Laufend neue Infos zum Irak-Krieg und möglichen Protesten gibt´s auf der Seite des DGB-Landesbezirks.
Letzte Änderung: 31.10.2007