Irak-Krise: IG Metall ruft zur Friedensdemonstration auf
Es sind nie die Mächtigen dieser Welt die von Kriegen unmittelbar betroffen sind, sondern es sind die kleinen Leute, die dafür zahlen müssen.
Über den undemokratischen, menschenrechtsverletzenden und gefährlichen Charakter des Terrorregimes Saddam Husseins bestehe kein Zweifel. Die IG Metall, so Huber, unterstütze daher alle politischen Bemühungen, die das
Ziel verfolgen, die Produktion, Verbreitung und Anwendung von ABC-Waffen zu verhindern.
Es sei aber alleine Sache der UNO und nicht die einzelner Staaten, über die Bedrohungssituation und über die Wahl der Mittel und deren Einsatz zu entscheiden.
Huber weiter: "Wir brauchen eine andere Strategie zur Bekämpfung des Terrorismus. Diese Strategie muss auf multilaterale Zusammenarbeit setzen und die Errichtung einer globalen Rechtsordnung zum Ziel haben. Dazu gehören der Kampf gegen die Armut sowie der Schutz der Umwelt, aber auch Weltpolizeikräfte die nötig sind, um dem Recht weltweit Geltung zu verschaffen. "
Die IG Metall in Baden-Württemberg unterstütze daher nachdrücklich die Politik der Bundesregierung, sich nicht an einer militärischen Auseinandersetzung im Irak zu beteiligen, sondern mit diplomatischen und politischen Aktivitäten diesen Konflikt beizulegen.
Letzte Änderung: 31.10.2007