Maschinenbau in Ba-Wü im Aufwind

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20.07.2010 Laut einer Konjunkturumfrage des VDMA hat sich die Branche nach einem äußerst schwierigen Jahr überraschend gut erholt.

75% der befragten Betriebe berichten von einer
befriedigenden bis sehr guten Auftragslage.
In den ersten 5 Monaten dieses Jahres sind Auftragseingänge im baden-württembergischen
Maschinen- und Anlagebau um 35% angestiegen, wenn auch natürlich von einer niedrigen
Ausgangsbasis her gesehen. Deshalb besitzen viele noch keine voll ausgelasteten
Kapazitäten. Auch für die kommenden Monate werden positive Prognosen abgegeben. So
rechnen die Unternehmen für 2010 mit einem Umsatzanstieg von 10%.
Bessere Beschäftigungschancen
Die positive Entwicklung schlägt sich auf die Personalsituation nieder. In den nächsten
Monaten wollen lediglich 9% der Betriebe Personal abbauen, hingegen 22% sprechen
davon, Personal aufzubauen. 69% wollen den Personalstand auf gleichem Niveau halten.
Nachdem im vergangenen Jahr der Personalstand um 5,3% verringert wurde, ist dies eine
erfreuliche Tendenz. Allerdings geht es in einem ersten Schritt vor allem darum, die
Mitarbeiter voll zu beschäftigen, die in der letzten Zeit eine reduzierte Arbeitszeit durch
Kurzarbeit, Abbau von Zeitkonten etc. hatten.
Wermutstropfen bei der erwartetetn Personalentwicklung: 22% der Betriebe wollen
Zeitarbeitskräfte einstellen. Dies wäre ein bedauerlicher weiterer Schritt auf dem Weg zu
deregulierten, unsicheren Beschäftigungsverhältnissen.
RFP

Letzte Änderung: 23.07.2010