Externe Ingenieure im Kommen

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07.07.2010 Der Anteil externer Ingenieuren wird immer höher. Bereits in jedem dritten befragten Unternehmen beträgt der Anteil externer Ingenieure in Relation zur Zahl der Festangestellten über 10%.

Der Anteil externer Ingenieuren wird immer höher. Bereits in jedem dritten befragten Unternehmen beträgt der Anteil externer Ingenieure in Relation zur Zahl der Festangestellten über 10%. Dies ergab eine Umfrage der Berliner Berlecon Research bei 161 Unternehmen in Deutschland. Diese Firmen beschäftigen jeweils mehr als 250 Mitarbeiter und gehören zu den Branchen mit hohem Ingenieuranteil. Die Umfrage meldet einen steigenden Bedarf an externen Ingenieuren: 28% der Unternehmen setzen freiberufliche Ingenieure auf Basis eines Dienst -, und 24% auf Basis eines Werksvertrags ein. Ingenieure auf Grundlagen eines Zeitarbeitsvertrags machen 28% der Fälle aus. Bereits in jedem dritten Unternehmen liegt der Anteil der Externen gegenüber den Festangestellten bei über 10%.

Die Motive der Unternehmen für den Einsatz sind:
- der steigende Bedarf an Spezialwissen
- die schwankende Nachfrage nach Ingenieurdienstleistungen
- die Knappheit an geeignetem Personal.

Der Einsatz externer Fachkräfte erfordert jedoch viel Fingerspitzengefühl. So geben die meisten Unternehmen an, dass für einen erfolgreichen Einsatz externer Fachkräfte noch wichtiger als das Spezialwissen die sogenannten weichen Faktoren sind. Dies bedeutet insbesondere, die schnelle und reibungslose Integration in das Team. Bei den Externen setzt dies viel Flexibilität und Integrationswillen voraus. Von besonderer Bedeutung sind auch Erfahrungen im Projektmanagement und Branchenkenntnisse.

Viele Firmen schätzen, dass der Blick von außen eingebracht wird, und im Unternehmen neue Impulse gesetzt werden. Dies betrachten auch viele der externen Ingenieure als persönliche Spezialqualifikation. Während früher die Identifikation mit der Firma im Vordergrund stand, gilt die Identifikation heute stärker dem eigenen Berufsbild. Für viele ist es wichtig, in ihrer Disziplin auf der Höhe der Zeit und darin Top zu sein.

Letzte Änderung: 22.07.2010