Im Kfz-Handwerk Baden-Württembergs beschloss die IG Metall-Tarifkommission, dass die Beschäftigten beim Einkommen nicht von der allgemeinen Entwicklung abgekoppelt werden sollen. Zugleich wird gefordert, dass die Tarifvereinbarungen zur Altersteilzeit und zur Übernahme der Azubis fortgesetzt werden sollen. Außerdem steht ein Entgeltrahmen-Tarifvertrag auf der Tagesordnung. Der Einkommenstarifvertrag läuft Ende Februar 2005 aus.

Im Metallbau Baden-Württemberg - Schlosser/Schmiede und Feinwerktechnik, wird eine Einkommenserhöhung von 3 Prozent gefordert. Dort läuft der Einkommenstarifvertrag Ende März aus.

Für die Holz- und Kunststoffindustrie wurde die Kündigung des Tarifvertrags Lohn und Gehalt beschlossen. Über eine Forderung zum Einkommen entscheidet die Tarifkommission in ihrer nächsten Sitzung am 24. Februar. Bis dahin wird in den Betrieben über eine mögliche Forderung diskutiert.

Im Bereich der Sägeindustrie haben die Arbeitgeber den Manteltarifvertrag gekündigt. Die Arbeitgeber wollen längere Arbeitszeiten und ein Weihnachtsgeld, das teilweise vom Ertrag des Unternehmens abhängig sein soll. Die Tarifkommission der Sägeindustrie wird sich in ihrer Sitzung am 15. März über eine weitere Vorgehensweise unterhalten und möglicherweise Gegenforderungen beschließen.