Der Konflikt bei Siemens geht alle an!

17.05.2004 Der Siemenskonzern und die CDU/CSU-geführten Landesregierungen haben in den letzten Wochen eine politisch abgestimmte Aktion zur Arbeitszeitverlängerung ohne Bezahlung gestartet.

Hier geht es um eine grundsätzliche Auseinandersetzung, es geht um die Sicherung von Arbeitsplätzen, den Wert von hart erkämpften tariflichen Absicherungen und die Frage: Welchen Stellenwert haben die Beschäftigten im Unternehmen?

Deshalb wird die IG Metall in Baden-Württemberg den Widerstand gegen diese Pläne mobilisieren. Denn im Land sind drei Standorte betroffen: In Bruchsal sollen 500 bis 600 Stellen wegfallen, in Karlsruhe stehen zwischen 780 und 1500 auf dem Spiel. In Kirchheim sollen alle 250 Stellen des ehemaligen Trafo-Werks gestrichen werden. Am 18. Juni werden die Siemensianer aktiv – da findet der bundesweite Siemens-Aktionstag statt.

Der Kampf bei Siemens geht alle an – es geht um die Sicherung auch der Arbeitsplätze in anderen Betrieben! Deshalb ist aktive Beteiligung am Siemens-Aktionstag gefragt.

Die IG Metall informiert mit Metallnachrichten ab 18. Mai über die Auseinandersetzung bei Siemens in den Betrieben der Metallindustrie in Baden-Württemberg.

Hier gibt´s die Metallnachrichten als PDF-Datei.

Letzte Änderung: 31.10.2007