Holz-/Sägeindustrie 5,5% gefordert

29.01.2002 Für die rund 40.000 Beschäftigten der Holz- und Kunststoffverarbeitenden Industrie sowie der Säge- und Holzindustrie Baden-Württembergs steht die Forderung

Dazu Berthold Huber, IG Metall-Bezirksleiter: "Die zurückliegenden moderaten Tarifabschlüsse wirkten sich weder arbeitsplatzschaffend noch arbeitsplatzsichernd aus, sondern führten zu einem Reallohnverlust der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Diese Entwicklung muss korrigiert werden."

Die IG Metall strebt Lohn- und Gehaltserhöhungen an, die die Beschäftigten am wirtschaftlichen Fortschritt fair beteiligen. Eine Stärkung der Binnennachfrage ist gerade für die Holz- und Kunststoffverarbeitende Industrie Baden-Württembergs von dringender Notwendigkeit.

Die Laufzeit des Tarifvertrages, so die Tarifkommission, soll 12 Monate betragen. Ziel der IG Metall ist es, in der Tarifrunde 2002 mehr Verteilungsgerechtigkeit durchzusetzen. Eine entsprechende Erhöhung der Löhne und Gehälter sei auch ein Beitrag für mehr Wachstum und Beschäftigung. In der Forderung wird eine Inflationsrate von 2,5 Prozent, eine Produktivitätsentwicklung von 2 Prozent und eine Umverteilungskomponente von 1 Prozent berücksichtigt.

Letzte Änderung: 25.04.2008