Ergebnis Technische Gebäudeausrüstung

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12.09.2023 Erfolgreiches Verhandlungsergebnis bei den Tarifverhandlungen im Bereich Technische Gebäudeausrüstung - Erhebliche Gehaltssteigerungen für Beschäftigte

Stuttgart. In der Tarifrunde für den Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung haben die Tarifparteien am späten Montagabend in Stuttgart einen Durchbruch erzielt. Die erzielte Einigung bringt deutliche Lohnsteigerungen für die rund 45.000 Beschäftigten in Baden-Württemberg mit sich. Ab dem 1. September 2023 erhöhen sich die Entgelte um 6 Prozent, gefolgt von einer weiteren Anhebung um 3 Prozent ab dem 1. September 2024.

Hinzukommt die steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 3000 Euro, die den Beschäftigten gewährt wird und in zwei Etappen ausgezahlt wird. Auszubildende sowie dual Studierende profitieren von einer Erhöhung im September 2023 um 120 Euro, und weiteren 60 Euro ab September 2024. Hinzu kommt ebenfalls der Anspruch auf eine Infaltionsausgleichsprämie in Höhe von 1500 Euro, welche ebenfalls in zwei Schritten ausbezahlt wird.

Besonders Beschäftigte in den unteren Entgeltgruppen profitieren in überdurchschnittlichem Maße von dieser Inflationsausgleichsprämie.

Gregor Wagner, Verhandlungsführer der IG Metall Baden-Württemberg, äußerte sich wie folgt: "Es liegt nun ein positives Ergebnis für die Beschäftigten der Branche vor: Eine kontinuierliche prozentuale Steigerung der Entgelte sowie die Inflationsausgleichsprämie zur Abmilderung der gestiegenen Lebenshaltungskosten." Die Technische Gebäudeausrüstung sieht sich ebenfalls mit den Herausforderungen des anhaltenden Fachkräftemangels konfrontiert.

"Diese Vereinbarung markiert einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Attraktivität der Branche und zur Anerkennung der wertvollen Arbeit, die die Beschäftigten in der Technischen Gebäudeausrüstung leisten," so Wagner weiter.

Die Laufzeit des Tarifvertrags beläuft sich auf 24 Monate.

Letzte Änderung: 13.09.2023