Edelmetallindustrie fordert 8 Prozent

IG Metall: Pressemitteilung

20.10.2022 IG Metall Baden-Württemberg fordert 8 Prozent mehr Geld für die Schmuck-, Uhren- und Edelmetallindustrie - Pressemitteilung 20/2022

Pforzheim/Stuttgart. Die Tarifkommission der IG Metall für die Schmuck-, Uhren- und Edelmetallindustrie fordert für die rund 10.000 Beschäftigten im Südwesten eine tabellenwirksamen Entgelterhöhung von 8 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten für alle Beschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden. Die Tarifkommission hat sich in ihrer gestrigen Sitzung einstimmig für diese Forderung ausgesprochen.

Barbara Resch, Verhandlungsführerin der IG Metall: "In vielen Betrieben der Branche läuft es gut, die Auftragsbücher sind trotz anbahnender Rezession voll. Dem gegenüber stehen eine hohe Inflation sowie steigende Kosten für Energie und Lebensmittel. Deswegen muss jetzt die private Kaufkraft nachhaltig gestärkt werden. Dazu müssen die Arbeitgeber einen relevanten Beitrag leisten, um die Beschäftigten zu entlasten und sie an Profiten und Gewinnen teilhaben lassen."

Logo Edelmetall

In der anstehenden Tarifrunde soll die Forderung von 8 Prozent einen Beitrag zur Kaufkraftstabilisierung leisten und die Beschäftigten angemessen an der überwiegend guten wirtschaftlichen Lage der Branche beteiligen.

Die aktuellen Entgelttarifverträge laufen zum 31. Dezember 2022 aus, ab dann sind Warnstreiks möglich.

Anhang:

Edelmetall - Forderung

Edelmetall - Forderung

Dateityp: PNG image, 940 x 788, 8-bit/color RGBA, non-interlaced

Dateigröße: 1343.48KB

Download

Letzte Änderung: 20.10.2022