IG Metall Pressemitteilung 9/2015

IG Metall - Pressedienst

02.02.2015 Warnstreikwelle rollt weiter - Im Südwesten haben bisher mehr als 75 000 Beschäftigte die Forderungen der IG Metall unterstützt

Stuttgart - Trotz widriger Witterungsverhältnisse sind auch am dritten Warnstreiktag Tausende Beschäftigte den Warnstreik-Aufrufen der IG Metall gefolgt. Bis 14.00 Uhr beteiligten sich rund 5000 Metallerinnen und Metaller an verschiedenen Aktionen, die Zahl der Teilnehmer an Warnstreiks, Kundgebungen und Frühschlussaktionen seit Ende der Friedenspflicht steigt somit auf über 75 000.

"Die Mannschaften in den Betrieben stehen geschlossen hinter unserem Forderungspaket. Das zeigen die bisherigen Warnstreiktage", sagte Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter der IG Metall in Baden-Württemberg. Selbst Schnee und Eis in vielen Teilen des Landes könnten die Warnstreikwelle nicht bremsen.

IG Metall - Warnstreik

Am Sparkassenplatz Mannheim-Lindenhof versammelten sich am heutigen Vormittag 700 Beschäftigte des Landmaschinenherstellers John Deere, aus den verschiedenen Voith-Unternehmensteilen kamen rund 2500 Metallerinnen und Metaller auf dem Platz vor der Kantine zusammen. Im Gebiet der Verwaltungsstelle Ludwigsburg beteiligten sich insgesamt 500 Beschäftigte der Autozulieferer Mahle und ZF Lenksysteme an Kundgebungen. Weitere Aktionen folgen in den Spät- und Nachtschichten. (Die Teilnehmerzahlen nach Redaktionsschluss der Pressemeldung fließen jeweils am Folgetag in die Gesamtzahl ein.)

In den kommenden Tagen werden die Proteste im ganzen Land fortgesetzt, zudem spricht am morgigen Dienstag Jörg Hofmann, Zweiter Vorsitzender der IG Metall, vor Funktionären in Pforzheim.

Letzte Änderung: 02.02.2015