Kfz-Handwerk: 40-Stunden-Woche?
Die Arbeitgeber im Kfz-Handwerk betonten gleich zu Beginn der Verhandlung am 22. Februar, was sie von ihren Beschäftigten erwarten:
- 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich.
- Am Samstag soll zuschlagsfrei gearbeitet werden.
- Erst ab 22 Uhr sollen künftig Zuschläge gezahlt werden. Damit entfallen die Spätschichtzuschläge.
- Urlaubs- und Weihnachtsgeld sollen auf 40 Prozent des Monatseinkommens reduziert werden.
- Schulungstage sollen vom Tarifurlaub abgezogen werden.
- Wer länger krank ist, soll weniger Urlaub und weniger Urlaubsgeld erhalten.
"Das werden wir uns nicht gefallen lassen", war die einhellige Reaktion in der IG Metall-Verhandlungskommission. Jetzt gilt es, den Forderungskatalog der Arbeitgeber in den Betrieben zu diskutieren. "Auf diesen Angriff auf die Einkommens- und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten kann nur die Antwort aus den Betrieben kommen", betonte Viktor Paszehr, der für die IG Metall-Bezirksleitung Baden-Württemberg die Verhandlungen führt.
Die IG Metall informiert in den nächsten Tagen mit gedruckten Metallnachrichten über die aktuelle Tariflage.
Letzte Änderung: 25.04.2008