IG Metall - Pressemitteilung 30/2016

Willi-Bleicher-Preis 2016

20.05.2016 Endspurt beim Willi-Bleicher-Preis 2016: Noch bis 31. Mai können Berichte über die Arbeitswelt eingereicht werden

Stuttgart - Die IG Metall in Baden-Württemberg verleiht 2016 zum fünften Mal den Willi-Bleicher-Preis für herausragende Berichterstattung über die Arbeitswelt. Gesucht werden Print-, TV- und Hörfunkbeiträge, die sich mit allgemeinen Trends der Arbeitswelt und/oder mit den Schicksalen der Beschäftigten in Fabriken, Geschäften und Büros auseinandersetzen.

Anders als in den Vorjahren ist der Preis diesmal nicht ausschließlich auf die Berichterstattung aus Baden-Württemberg begrenzt, sondern richtet sich auch an Journalistinnen und Journalisten, die außerhalb der Landesgrenzen arbeiten.

Neben Themen aus den ihr bekannten Unternehmen wünscht sich die IG Metall ausdrücklich auch Geschichten über Beschäftigte und ihre Bedürfnisse außerhalb der IG Metall-Branchen. Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg: "Mit dem Willi-Bleicher-Preis zeichnen wir mutige, anschauliche und hintergründige Beiträge aus. Unabhängig davon, ob sie von Leiharbeitern, Minijobbern oder Festangestellten handeln, die Arbeit in einem einzelnen Unternehmen beschreiben oder die Entwicklung einer ganzen Branche schildern."

Zulassungsbedingungen und Einsendeschluss:
Gesucht werden Beiträge, die zwischen dem 1. Juni 2015 und dem 31. Mai 2016 in deutscher Sprache gesendet oder veröffentlich werden/worden sind. Dazu gehören Hörfunk und TV-Sendungen ebenso wie Artikel, die in Zeitungen, Zeitschriften oder im Internet erschienen sind. Bewerben können sich Journalistinnen und Journalisten aus Baden-Württemberg und ganz Deutschland, pro Bewerber können zwei Beiträge eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2016 (Poststempel).

Preisgeld und Jury:
Der Willi-Bleicher-Preis wird in den drei Kategorien Fernsehen, Hörfunk und Print/Online vergeben. Das Preisgeld beträgt jeweils 3000 Euro. Zusätzlich wird ein mit 2000 Euro dotierter Nachwuchspreis für Bewerber bis 30 Jahren verliehen. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine unabhängige Jury aus Prof. Dr. Frank Brettschneider vom Institut für Kommunikationswissenschaft an der Universität Hohenheim, Barbara Roth, Redaktionsleiterin Hintergrund - Innenpolitik beim Deutschlandfunk und dem Schriftsteller Wolfgang Schorlau.

Namensgeber:
Benannt ist der Preis nach dem 1981 verstorbenen ehemaligen IG Metall-Bezirksleiter Willi Bleicher. Als Bezirksleiter im Südwesten (1959 bis 1972) ebenso wie in seiner Haft unter den Nazis im KZ Buchenwald trat er stets für soziale Gerechtigkeit und Menschlichkeit ein.

Informationen zu früheren Preisträgern sowie das Teilnahmeformular für den Willi-Bleicher-Preis 2016 finden Sie unter: www.willi-bleicher-preis.de Link.

Letzte Änderung: 20.05.2016