IG Metall Pressedienst 26/06

30.03.2006 Warnstreiks im Südwesten ausgeweitet - IG Metaller kämpfen für 5 Prozent mehr Geld

Die IG Metall hat ihre Warnstreiks heute im Südwesten deutlich ausweitet. Insgesamt sind seit gestern Nachmittag (29. März 2006) über
20 500 Beschäftigte aus über 30 Betrieben den Aufrufen der Gewerkschaft in Baden-Württemberg gefolgt und haben befristet die Arbeit ruhen lassen.

Die größte Aktion fand bei DaimlerCrysler im Werk Sindelfingen statt. Dort versammelten sich am Vormittag 12 000 Beschäftigte zu einer Protestkundgebung vor dem Tor, unter ihnen auch über 150 Beschäftigte von smart, die in einem Demozug zur Kundgebung gekommen waren. Im Anschluss an die Kundgebung gingen die Beschäftigten nach Hause.

Vor dem Gelände der Heidelberger Druckmaschinen AG in Wiesloch kamen bereits am Morgen über 4000 Beschäftigte zu einer Kundgebung zusammen. Mit dabei waren auch über 150 Beschäftigte aus dem Forschungs- und Entwicklungszentrum des Unternehmens in Heidelberg, die eigens mit Bussen angereist waren.

Weitere Aktionen gab es den ganzen Tag, an denen sich seit gestern über 4500 Beschäftigte beteiligten.

Insgesamt haben sich seit Auslaufen der Friedenspflicht somit fast 29 000 Beschäftigte den Warnstreikaktionen im Baden-Württemberg angeschlossen.

Letzte Änderung: 22.04.2008