IG Metall Pressedienst 23/06

28.03.2006 Warnstreikauftakt im Südwesten - Warnstreiks Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg

Die Metall-Arbeitgeber im Südwesten haben sich einer Verhandlungslösung innerhalb der Friedenspflicht verweigert. Ab 29. März, Null Uhr antworten die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie deshalb mit Warnstreiks im ganzen Land.

Der Startschuss fällt um kurz nach Mitternacht im DaimlerChrysler Werk Rastatt. Dort wollen mehrere hundert Beschäftigte der Nachtschicht in einem Fackelzug zu einer Kundgebung vor das Werktor 5 ziehen.
Um 8:45 Uhr werden mehrere tausend Beschäftigte der Früh- und Normalschicht von DaimlerChrysler und EvoBus in Mannheim vor Tor 1 (Hanns-Martin-Schleyer-Straße in Mannheim/Luzenberg) erwartet. Die Kundgebung findet vor dem Werksgelände statt und ist frei zugänglich.
(Sperrfrist 29. März, 06:00 Uhr)

In Altensteig treffen sich um 13:30 Uhr mehrere hundert Beschäftigte aus verschiedenen Betrieben zu einer Kundgebung vor der Firma Boysen.
In Karlsruhe treffen sich um 14:30 Uhr mehrere hundert Beschäftigte zu einer Kundgebung vor dem DaimlerChrysler-Standort in Ettlingen. Neben Daimler-Beschäftigten werden Mitarbeiter von ELBA, Flowserve, Höfler, Klingelnberg und Liebherr erwartet.

Weitere Kundgebungen:
09:15 Uhr Bosch Verpackungen in Crailsheim
11:15 Uhr Voith Turbo in Crailsheim
13:00 Uhr Terex-Schaeff in Crailsheim
14:00 Uhr Textron in Schrozberg
13:30 Uhr KaVo Dental in Biberach

Weitere Warnstreikaktionen sind geplant bei AWW in Wutöschingen, Mann + Hummel in Ludwigsburg, Stihl KG in Wiechs am Randen, Bizerba in Balingen, Aesculap in Tuttlingen, Behr in Pforzheim, Huber Verpackungen in Öhringen, Getrag in Rosenberg, Stihl in Waiblingen-Neustadt.

Letzte Änderung: 22.04.2008