Für die rund 40.000 Beschäftigten der baden-württembergischen holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie hat die Tarifkommission der IG Metall in Stuttgart eine Forderung nach Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 4,5 Prozent beschlossen. Die neuen Verträge sollen nach Vorstellung der Gewerkschaft eine Laufzeit von 12 Monaten haben.

Der Verhandlungsführer der IG Metall Baden-Württemberg, Karl Hasenohr, hält die Forderung nach jahrelangem Verzicht der Beschäftigten für "absolut gerechtfertigt und in dieser Höhe auch vollkommen vertretbar".
Die Lage der Unternehmen habe sich insgesamt deutlich verbessert. "Jetzt wollen die Beschäftigten ihren fairen Anteil an der guten Entwicklung der Unternehmen der Branche", sagte er dazu am Rande des Treffens.