IG Metall Pressedienst 13/06
Erneut haben sich mehrere tausend Beschäftigte der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie an Warnstreikaktionen beteiligt. Ein Schwerpunkt lag bei John Deere in Mannheim, wo insgesamt 1.200 Beschäftigte dem
Aufruf der IG Metall folgten und sich für eine Stunde zu Kundgebungen im Werk versammelten.
Bei WMF in Geislingen beteiligten sich 500 Mitarbeiter an einer einstündigen Arbeitsniederlegung.
Weitere verschiedenartige Aktionen mit fast 1.340 Teilnehmern gab es bei: Siemens, Actaris, DISA, Isenmann und Inboard (alle Karlsruhe), Flowserve und Promera in Ettlingen, AS-Motor in Oberrot, Huber-Verpackungen in Öhringen und
Bosch in Schwieberdingen.
Somit waren heute insgesamt 3.126 Beschäftigte an den Warnstreiks beteiligt.
Insgesamt (inkl. bisher noch nicht berücksichtigter bzw. nachgemeldeter Zahlen der Spät- und Nachtschichten vom 7. März) haben 48.670 Beschäftigte an den Aktionen teilgenommen.
Wie geht es weiter:
Auch am 9. März gehen die Proteste weiter: z.B. bei DaimlerChrysler in Rastatt, wo in der Nacht auf 10. März um 23 Uhr die Arbeit befristet ruhen soll.
Außerdem: ELBA in Ettlingen mit Infoaktionen und Flugblattverteilung und Läpple in Heilbronn, wo sich die Beschäftigten um 13.30 Uhr zu einer Kundgebung treffen wollen.
Jürgen Peters am 10. März bei Kundgebung in Gaggenau
Am 10. März besucht der Vorsitzende der IG Metall, Jürgen Peters, eine Kundgebung der Beschäftigten von DaimlerChrysler in Gaggenau, zu der mehrere tausend Beschäftigte erwartet werden: 9:30 Uhr, Tor 2, 76571 Gaggenau.
Letzte Änderung: 22.04.2008