IG Metall Pressedienst 10/06

03.03.2006 Die Proteste gehen weiter - Warnstreiks Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg

Auch am dritten Tag in Folge beteiligten sich bis 14.00 Uhr erneut über 11.400 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg an Warnstreikaktionen für eine Fortführung des Lohnrahmentarifvertrag II.

Beteiligt waren neben Beschäftigten von DaimlerChrysler auch Mitarbeiter der Firmen Hirschmann, Valeo, Bosch, TCG Herrmann, Klingelnberg und Schefenacker.

Noch am Abend des 2. März hatten sich 5.900 Beschäftigte der DaimlerChrysler Werke Sindelfingen, Untertürkheim, Hedelfingen und Mettingen sowie Beschäftigte an verschiedenen Standorten der Firma Mahle an Protestaktionen und Kundgebungen beteiligt.
Insgesamt waren somit seit Beginn der Aktionen deutlich mehr als 30.000 Beschäftigte beteiligt.

Weitere Protestaktionen am 6. März

Auch am 6. März gehen die Proteste weiter. Aufgerufen sind Beschäftigte der Firmen Blanco in Bruchsal-Sulzfeld, Isenmann in Karlsruhe und Bosch in Leinfelden.
Um 9:00 Uhr sind rund 1.000 Beschäftigte der Frühschicht bei DaimlerChrysler im Werk Rastatt zur Arbeitsniederlegung und einer Kundgebung am Tor 5 aufgerufen. Gleiches gilt für die Spätschicht nachmittags um 17:00 Uhr. Auch hierzu sind rund 1.000 Beschäftigte aufgerufen.

Ebenfalls um 9:00 Uhr findet bei der Firma Festo in Esslingen, Ruiter Strasse, eine Protestkundgebung statt, an der sich neben den Beschäftigten von Festo auch Beschäftigte der Firmen BBT Wernau, Hirschmann, Wahler und Eberspächer beteiligen wollen.
Erwartet werden zu der Kundgebung auch Beschäftigte der Firmen Valeo aus Bietigheim-Bissingen, Getrag aus Ludwigsburg und ZF Lenksysteme aus Bietigheim.

Letzte Änderung: 22.04.2008