IG Metall Pressemitteilung 19/2015

IG Metall - Pressemitteilung

16.02.2015 Fast 184 000 Beschäftigte unterstützen die Forderungen der IG Metall - Ab Wochenmitte wieder Warnstreiks in der Fläche

Stuttgart - Seit Ende der Friedenspflicht haben fast 184 000 Beschäftigte in Baden-Württemberg an Kundgebungen, Warnstreiks und Frühschluss-Aktionen teilgenommen. Davon waren bis heute mehr als 800 Betriebe betroffen. Am heutigen Rosenmontag beteiligten sich insgesamt knapp 3000 Metallerinnen und Metaller an einzelnen Aktionen, rund 2500 besuchten eine Kundgebung vor dem Porsche-Museum in Stuttgart-Zuffenhausen.

Von Aschermittwoch an werden die Warnstreiks in Baden-Württemberg langsam wieder hochgefahren und bis zur vierten Verhandlung am 23. Februar in Böblingen fortgesetzt. In der dritten Runde hatte es vergangene Woche erste Bewegung zu den qualitativen Forderungen der IG Metall gegeben.
IG Metall-Verhandlungsführer Roman Zitzelsberger hatte dies allerdings als "Trippelschritte" bewertet, die noch nicht für eine Lösung reichten.

IG Metall - Warnstreik

Die IG Metall fordert für die rund 800 000 Beschäftigten in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie 5,5 Prozent mehr Entgelt, eine neue Altersteilzeit und den Einstieg in eine geförderte Bildungsteilzeit

Am kommenden Aschermittwoch beteiligen sich Beschäftigte mehrerer Betriebe verschiedener Verwaltungsstellen an Frühschluss-Aktionen. Beschäftigte aus Firmenteilen des Neckarsulmer Automobilzulieferers Kolbenschmidt versammeln sich bei einer Kundgebung.

Letzte Änderung: 16.02.2015