Stuttgart - Die Warnstreiks in Baden-Württemberg werden wie geplant bis zur 3. Verhandlung am 11. Februar fortgesetzt. "Für uns gibt es keinen Grund den Fuß vom Gas zu nehmen," sagte Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg.

Damit reagierte er auf die Information aus Nordrhein-Westfalen, wonach es angeblich erste Bewegungen in der dortigen 3. Verhandlungsrunde gegeben habe und deshalb vorerst keine weiteren Warnstreiks stattfinden sollen. Die Bewegung besteht jedoch lediglich in einer allgemeinen Gesprächsbereitschaft der Arbeitgeber. Wegen der Karnevalsphase an Rhein und Ruhr waren die Warnstreiks ohnehin nur bis zur heutigen 3. Verhandlung in Mülheim geplant.

Die Gespräche der Tarifpartner in Baden-Württemberg lassen bis dato inhaltlich keine ausreichende Bewegung der Arbeitgeber erkennen, erklärte Zitzelsberger weiter.
Nach wie vor gilt die Aufforderung an die Arbeitgeber-Seite ihr Angebot am 11. Februar deutlich nachzubessern.