IG Metall Pressedienst 7/2013
Stuttgart - Die IG Metall hat mit der Auslieferung von rund 500.000 Fragebögen den Startschuss für eine breit angelegte Beschäftigtenbefragung in Baden-Württemberg gegeben. Unter dem Motto "Arbeit: Sicher und fair" sind rund 740000 Beschäftigte in über 1200 Betrieben der Metall- und Elektroindustrie des Landes bis Mitte März aufgefordert, Fragen zu ihren individuellen Arbeits- und Lebensbedingungen zu beantworten.
Spende für jeden ausgefüllten Fragebogen
Die Beschäftigten beteiligen sich durch die Teilnahme an der Befragung gleichzeitig an einem guten Zweck: Für jeden ausgefüllt abgegebenen Bogen spendet die IG Metall einen Euro für ein jeweils regionales soziales
Projekt.
Die Befragung findet bundesweit zeitgleich in Betrieben in allen sieben Bezirken der IG Metall statt.

Bezirksleiter Jörg Hofmann: "Eine so breit angelegte Umfrage hat es bislang in unserer Branche im Südwesten noch nicht gegeben. Es geht um die Meinung der Menschen, die jeden Tag in den Betrieben für den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen und des Landes arbeiten. Von ihnen wollen wir wissen, wie für sie die Arbeitswelt der Zukunft aussehen soll."
Probleme und Herausforderungen der Arbeitswelt
Gefragt wird nach bestehenden und künftigen Problemen und Herausforderungen der Arbeitswelt. So stehen die individuellen Erfahrungen mit Arbeits- und Leistungsbedingungen in den Betrieben, demografischem Wandel, Altersvorsorge,
berufliche Qualifizierungsmöglichkeiten sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Mittelpunkt. Auch die persönlichen Erwartungen an den Betrieb und an die persönliche Zukunft spielen bei der Befragung eine Rolle.
Und natürlich will die IG Metall auch wissen, was die Beschäftigten von ihrem Betriebsrat und der IG Metall selbst erwarten.
Anonyme Durchführung und Auswertung
Dazu wird auch nach persönlichen Einstellungen zu sozial- und arbeitsmarktpolitischen Fragen wie Alterssicherung und Leiharbeit gefragt. Die Befragung selbst wird anonym durchgeführt und ausgewertet.
Hofmann: "Unser Ziel ist es möglichst viele Beschäftigte mit der Befragung zu erreichen. Einerseits, da das dadurch entstehende Meinungsbild umso überzeugender wird, je mehr Menschen sich daran beteiligen. Andererseits aber auch, da es uns hilft unser betriebliches, tarifliches und politisches Handeln noch besser an den Interessen der Beschäftigten ausrichten zu können."
Ergebnisse ab Juni
Die Ergebnisse sollen ab Juni vorgestellt werden. Dazu wird es zahlreiche regionale Veranstaltungen im Bezirk geben.
Letzte Änderung: 19.02.2013