IG Metall Pressedienst 2/2013

IG Metall Pressedienst

24.01.2013 IG Metall fordert verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeber - 2. Tarifverhandlung Holz und Kunststoffindustrie

Stuttgart - Am Freitag (25. Januar 2013) gehen die Tarifgespräche für die 30.000 Beschäftigten der Holz und Kunststoffindustrie in die zweite Runde. Die Verhandlungsführerin der IG Metall, Sabine Zach, fordert von den Arbeitgebern, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. Andernfalls will die Gewerkschaft den Druck erhöhen.

Sabine Zach

Forderung bekannt, zügig verhandeln
Zach: "Wir wollen zügig verhandeln und keine Hängepartie. Unsere Forderung ist bekannt und die Arbeitgeber müssen in der Lage sein morgen darauf zu reagieren. Falls nicht, werden die Beschäftigten nächste Woche mit Aktionen und Warnstreiks die passende Antwort geben."

Vergangene Woche hatten gut 1.000 Beschäftigte ihre Forderung nach 5 Prozent mehr Geld untermauert. Die Ausbildungsvergütung soll um 60 Euro steigen.

Am wirtschaftlichen Erfolg beteiligen
Zach: "Die Beschäftigten haben es verdient, angemessen an den wirtschaftlichen Erfolgen beteiligt zu werden. Mit ihren Leistungen sorgen sie dafür, dass sich die Branche wirtschaftlich solide entwickelt. Die Menschen brauchen mehr Geld zum Leben. Insbesondere die steigenden Energiekosten fressen die Entgelte auf. Und die letzte Tariferhöhung für die Beschäftigten der Branche liegt bereits 15 Monate zurück."

Die Verhandlungen beginnen um 10.30 Uhr im Kultur und Kongresszentrum FILharmonie, Tübinger Str. 40, 70794 Filderstadt.

Letzte Änderung: 25.01.2013