IG Metall Pressedienst 30/07
Vor der vielleicht entscheidenden Verhandlungsrunde für die 800 000 Beschäftigten der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie in Sindelfingen (bei Stuttgart) haben sich heute bis Mittag über 33 000
Beschäftigte aus über 70 Betrieben an Warnstreiks beteiligt.
Insgesamt haben sich somit seit Ende der Friedenspflicht allein in Baden-Württemberg über 100 000 Beschäftigte an Warnstreiks beteiligt.
Große Aktionen und Kundgebungen gab es u.a. bei Bosch in Feuerbach, DaimlerChrysler in Untertürkheim und Esslingen-Mettingen und Aesculap. Zuvor hatte sich auch die Nachtschicht von DaimlerChrysler Sindelfingen an Warnstreiks beteiligt und um 04:00 Uhr die Arbeitsplätze verlassen.
Weitere Warnstreiks und Kundgebungen gab es in 11 Betrieben in Schwäbisch Hall.
Auch für Freitag plant die IG Metall noch zahlreiche Aktionen, um den Druck auf die Arbeitgeber aufrecht zu erhalten.
Letzte Änderung: 22.04.2008