Die IG Metall Baden-Württemberg spricht sich nach wie vor strikt gegen einen Verkauf des Airbus-Standortes im oberschwäbischen Laupheim aus.
Bezirksleiter Jörg Hofmann erklärte dazu heute in Stuttgart: "Die Pläne der Airbus-Manager sind auf Sand gebaut und ergeben noch lange kein Konzept. Mit keinem Wort konnte bisher schlüssig erklärt werden, wie das Programm Power 8 den Konzern aus der hausgemachten und vom Management selbst verursachten Krise steuern soll. Standorte abstoßen und Beschäftigung abbauen sind keine Antworten auf Managementfehler".

Hofmann fordert von der Unternehmensleitung des deutsch-französischen Flugzeugbauers die Pläne vom Tisch zu nehmen und alle Standorte im Konzernverbund zu belassen. Hofmann: "Laupheim ist ein hochmoderner und produktiver Standort mit weit reichenden Kernkompetenzen. Wer solche Sahnestücke verkauft, handelt unternehmerisch kurzsichtig".

Hofmann weiter: "Die Beschäftigten können die Entscheidung für einen möglichen Verkauf nicht nachvollziehen. Wir machen deshalb Druck auf das Management, denn aus unserer Sicht ist das letzte Wort noch nicht gesprochen".