Zur Tarifrunde 2007:

"Ich denke, dass die Lohnpolitik 2007 so angelegt ist, dass sie die Metallindustrie nicht überfordert, aber trotzdem eine gerechte, faire Beteiligung der Beschäftigten sichert. Die Diskussion steht noch vor uns, aber ich nehme an, wir werden zu einer Tarifforderung kommen, die höher wie die letztjährige ist, und die betrug bekanntermaßen fünf Prozent."
Die IG Metall fordert, dass die Beschäftigten am Konjunkturaufschwung fair beteiligt werden. Der baden-württembergische Bezirksleiter Jörg Hofmann kündigte im Südwestrundfunk (SWR) an, dass sich die
Gewerkschaft Ende Januar, Anfang Februar mit der Lohnforderung für die kommende Tarifrunde befassen werde. Er gehe von einer Forderung aus, die höher als fünf Prozent liegen werde. Für Hofmann müssen in der Tarifrunde zwei Punkte besonders berücksichtigt werden: zum Einen die hervorragende Konjunkturlage der Metall- und Elektroindustrie, zum Anderen die Entwicklung von Produktivität und Inflation.
Der Stuttgarter Bezirksleiter rief die Arbeitgeber auf, schon vor Ablauf der Friedenspflicht Ende April konstruktiv zu verhandeln. Hofmann wörtlich im SWR: "Wir sollten uns bemühen Teilklärungen herbeizuführen, dann gibt es eine Chance, dass die Tarifrunde am Verhandlungstisch schicklich, friedlich beendet wird."
(Nachzulesen und nachzuhören unter: www.swr.de/swr2/programm/sendungen/tagesgespraech)