Stuttgart - Die Tarifparteien des Schreinerhandwerks Baden-Württemberg haben sich auf einen neuen Tarifvertrag für die mehr als 12.000 Beschäftigten verständigt.

IG Metall-Verhandlungsführer Ivan Curkovic: "Es ist uns gelungen, die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen in diesen herausfordernden Zeiten an die hohe Inflation anzupassen und somit die Kaufkraft der Beschäftigten nachhaltig zu stärken."
Der Tarifvertrag gilt ab 1. November 2022. Dann wird der tarifliche Ecklohn zunächst um 6,8 Prozent auf 18,22 Euro angehoben, ab 1. November 2023 steigt er um weitere 3,6 Prozent auf 18,88 Euro.

Die Ausbildungsvergütungen steigen ebenfalls zum 1. November 2022 um 50 Euro im ersten, 55 Euro im zweiten und 65 Euro im dritten Ausbildungsjahr an. Das heißt auf 780 Euro im ersten Ausbildungsjahr, auf 860 Euro im zweiten Ausbildungsjahr und auf 970 Euro im dritten Ausbildungsjahr. Zum 1. November 2023 dann auf 820 Euro im ersten Ausbildungsjahr, auf 900 Euro im zweiten Ausbildungsjahr und auf 1010 Euro im dritten Ausbildungsjahr.

Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten und wäre erstmals zum 31. Oktober 2024 kündbar.