Stuttgart. Zwei Tage vor der vierten Verhandlung in Baden-Württemberg steigt der Druck durch Warnstreiks nochmal an. Nachdem sich am heutigen Montag bis 14 Uhr rund 5000 Beschäftigte an Kundgebungen und Frühschlussaktionen beteiligt haben - davon 3500 bei Porsche in Stuttgart und knapp 1200 bei Magirus-Iveco und weiteren Betrieben in Ulm - planen am Dienstag mehrere Geschäftsstellen Großveranstaltungen. Insgesamt werden bis zum frühen Nachmittag mehrere Zehntausend Metallerinnen und Metaller bei Aktionen erwartet.

Bisher haben sich rund 180.000 Beschäftigte im Südwesten an Warnstreikaktionen beteiligt.

Die Geschäftsstelle Aalen ruft morgen Beschäftigte aus insgesamt 30 Betrieben zu einer zentralen Kundgebung am Spritzenhausplatz zusammen, im Telefunkenpark in Heilbronn versammeln sich am Vormittag ebenfalls Kolleginnen und Kollegen aus 30 Betrieben. In Bietigheim nehmen insgesamt 23 Betriebe an einem Aktionstag teil, beim Autobauer Daimler gibt es eine Kundgebung vor dem Werk in Gaggenau.
IG Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger spricht am Dienstag zu den Beschäftigten von EvoBus und weiteren Betrieben in Ulm (bitte Sperrfrist der IG Metall Ulm beachten).

Im Gebiet der Geschäftsstelle Heidenheim beteiligen sich 13 Firmen an Aktionen, Beschäftigte des Ventilherstellers Alligator und des Hausgeräte-Produzenten BSH ziehen in einem Demozug zum Bürgerhaus Schranne in Giengen. Metallerinnen und Metaller bei den Weiße-Ware-Herstellern EGO und Blanco treffen sich vor dem Tor bei EGO in Oberderdingen zu einer Kundgebung. Im Gebiet der Geschäftsstelle Karlsruhe gibt es Kundgebungen vor dem Tor des Maschinenbauers Rosenbauer und vor der IWK Verpackungstechnik (bitte Sperrfrist der IG Metall Karlsruhe beachten).