Tarifrunde Metallbau und Feinwerktechnik

IG Metall - Pressemitteilung

14.11.2017 IG Metall Baden-Württemberg weist Angebot der Arbeitgeber fürs Metallhandwerk als unzureichend zurück - Am 21. November wird weiter verhandelt - Pressemitteilung 49/2017

Korntal-Münchingen. Die Verhandlungen für die rund 40 000 Beschäftigten im baden-württembergischen Metallhandwerk sind ohne Ergebnis auf den 21. November ver-tagt worden. Ein erstes Angebot der Arbeitgeber über eine Tariferhöhung von 2,1 Prozent wies die IG Metall beim ersten Treffen als unzureichend zurück.

Zuvor hatte Walter Beraus, Verhandlungsführer der IG Metall Baden-Württemberg, die Forderung nach 5,5 Prozent mehr Lohn und einer überproportionalen Erhöhung der Ausbildungsvergütung ausführlich begründet: "Wir haben eine gute bis sehr gute ökonomische Situation. Die wirtschaftliche Lage im Metallhandwerk in Baden-Württemberg ist noch besser als in Deutschland."

Eine Forderung von 5,5 Prozent sei für die gesamte Branche verkraftbar und stärke zudem die Binnennachfrage. "Der private Konsum trägt die Hälfte des derzeitigen Wirtschaftswachstums", so Beraus. "Gute Lohnsteigerungen fördern also das Wachstum." Die Arbeitgeber lehnen die Forderung als überhöht ab.

Die zweite Verhandlung für die Beschäftigten in Metallbau- und Feinwerktechnikbetrieben findet am 21. November ebenfalls in Korntal-Münchingen statt. Beraus: "Vorher werden die Beschäftigten die Forderung der IG Metall mit vielfältigen Aktionen unterstützen."

Letzte Änderung: 14.11.2017