Roman Zitzelsberger zur Studie

IG Metall - Pressemitteilung

13.11.2017 "Mobiles Baden-Württemberg - Wege der Transformation zu einer nachhaltigen Mobilität" - Pressemitteilung 48/2017

Stuttgart. Zur heute auf der Landespressekonferenz vorgestellten Mobilitätsstudie sagte Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter IG Metall Baden-Württemberg, am 13. November:

"Um die notwendigen Schritte in Richtung Pariser Klimaziele zu gehen, müssen wir auch im Südwesten Mobilität neu denken. Die Studie "Mobiles Baden-Württemberg" verbindet Aspekte der Ökologie mit der sozialen, wirtschaftlichen und beschäftigungspolitischen Dimension. Dabei geht sie auch auf Beschäftigungseffekte ein. Die Szenarien "Neue Individualmobilität", "Neue Dienstleistungen" und "Neue Mobilitätskultur" sind eine gute Grundlage für die Diskussion um anstehende Veränderungen rund um das Auto und die Mobilität der Zukunft."

Beim Wettstreit um die Zukunft komme es natürlich zu Kontroversen. Beim Versuch, Umweltbelange rund um das Auto zu stärken, wirkten bloße Verzichtsappelle oft hilflos. Im Automobilland Baden-Württemberg müsse die Verkehrswende von der industriellen Stärke her gedacht werden: "Die industrielle Basis jetzt auf Elektrifizierung, neue Antriebstechnologien und autonomes Fahren auszurichten, ist der richtige Weg für Wohlstand und viele gute Arbeitsplätze im Jahr 2030. Tarifverträge und Mitbestimmung durch Betriebsräte sind dafür wichtiger denn je. Auf keinen Fall darf der technologische Wandel zu einer Abwärtsspirale bei den Arbeitsbedingungen führen", warnte Zitzelsberger.

Zudem müssten die Unternehmen beweglicher in Sachen Mobilitätslösungen werden. Gerade in Ballungsräumen brauche es attraktive Angebote für den Umstieg auf den ÖPNV.

Letzte Änderung: 13.11.2017