Elektrohandwerk: 5 Prozent gefordert

IG Metall - Pressemitteilung

29.03.2017 IG Metall Baden-Württemberg fordert fünf Prozent mehr Geld für Beschäftigte im Elektrohandwerk - Erste Verhandlung Ende April - IG Metall Pressemitteilung 12/2017

Stuttgart. Die IG Metall Baden-Württemberg fordert für die rund 60.000 Beschäftigten im Elektrohandwerk fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt sowie eine generelle Erhöhung der Montagesätze für Auswärtstätigkeiten. "Die wirtschaftliche Situation der Branche ist sehr gut, die Betriebe haben volle Auftragsbücher und sind auch für die nächsten Monate gut ausgelastet", sagte Roman Romanowski, Verhandlungsführer der Gewerkschaft.

IG Metall - Roman Romanowski

Laut dem statistischen Landesamt sind die Umsätze 2016 gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Prozent gestiegen; der Fachkräfte-Bedarf ist Betriebsräten zufolge hoch. Romanowski: "Um für den Nachwuchs attraktiv zu bleiben, müssen die Arbeitgeber bei der Vergütung nachbessern. Darüber hinaus wollen die Beschäftigten ihren gerechten Anteil an der positiven Entwicklung der Branche."

Zuletzt sind die Löhne und Gehälter zum 1. Juli 2015 um drei Prozent gestiegen, ab Juli 2016 wurden die Einkommen um weitere 2,4 Prozent erhöht. Die Auszubildenden-Vergütungen sind überproportional angewachsen.

Der aktuelle Tarifvertrag läuft bis 30. April 2017. Eine erste Verhandlung ist für Ende April vorgesehen.

Letzte Änderung: 29.03.2017