IG Metall Pressedienst 42/07

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08.11.2007 Über 2000 Unterschriften auf größter Postkarte Baden-Württembergs - IG Metall fordert gesetzliche Regelungen zu Altersübergangsmodellen

Die größte Postkarte Baden-Württembergs mit über 2000 Unterschriften haben die Delegierten aus dem Südwest-Bezirk der IG Metall auf dem Leipziger Gewerkschaftstag symbolisch an Bundeskanzlerin Angela Merkel übergeben. Damit wird die Forderung der IG Metall nach neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen für Altersübergangsmodelle untermauert.

"Über 2000 Unterschriften mit nur zwei kurzen Aktionen, da wird deutlich, wie wichtig das Thema für die Beschäftigten in den Betrieben ist", sagte der baden-württembergische IG Metall Bezirksleiter Jörg Hofmann dazu.

Die IG Metall fordert von der Bundesregierung, möglichst schnell verlässliche Rahmenbedingungen für Altersübergangsmodelle zu schaffen. Bereits im kommenden Frühjahr wollen IG Metall und Arbeitgeber in Verhandlungen nach neuen tarifvertraglichen Regelungen suchen, die es Beschäftigten ermöglichen sollen, vorzeitig zu fairen Bedingungen aus dem Erwerbsleben ausscheiden zu können. "Wir brauchen dringend solche Modelle, weil nicht jeder bis zum Rentenalter im Betrieb arbeiten kann", so Jörg Hofmann. "Damit aber tarifliche Modelle gefunden werden können, bedarf es gesetzlicher Rahmenbedingungen".

Die Originalpostkarte mit dem Maß 3 auf 5 Meter wurde durch die Gaggenauer Delegierte Melanie Hartmann symbolisch in verkleinerter Form übergeben (siehe Foto in der Anlage). Auf dem Original waren in zwei jeweils einstündigen Aktionen vor den Toren der Daimler-Werke in Gaggenau und Sindelfingen über 2000 Unterschriften zusammengekommen.

Anhang:

Postkarte Merkel

Postkarte Merkel

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Letzte Änderung: 22.04.2008