IG Metall Pressedienst 34/07

Tarifrunde Holz- und Kunststoff 2007

15.05.2007 Mehr Geld für die Beschäftigten - Tarifabschlüsse Holz und Kunststoff und Metallbau

Auch in anderen Tarifbereichen neben der Metall- und Elektroindustrie konnte die IG Metall Baden-Württemberg erfolgreich Entgeltsteigerungen für die Beschäftigten durchsetzen.

In der Nacht auf Dienstag (15. Mai 2007) haben sich die Tarifvertragsparteien der Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie in Gäufelden (Kreis Böblingen) bereits in der zweiten Verhandlungsrunde auf einen neuen Tarifvertrag für die etwa 30 000 Beschäftigten der Branche im Südwesten verständigt. Demnach erhalten die Beschäftigten ab 1. Juli 2007 3,6 Prozent mehr Geld und ab 1. August 2008 noch einmal 2,5 Prozent. Hinzu kommen Einmalzahlungen in Höhe von 300 Euro für die Monate April, Mai und Juni 2007, die im Juni ausbezahlt werden, sowie 345 Euro für die Monate Mai, Juni und Juli 2008.

Auch die etwa 35 000 Beschäftigten im Metallbauhandwerk Baden-Württemberg bekommen deutlich mehr Geld. Die IG Metall und der Handwerksverband Metallbau und Feinwerktechnik haben sich in ihrer dritten Verhandlungsrunde in Leonberg-Eltingen bereits Ende vergangener Woche darauf verständigt, die Tarifentgelte zum 1. Juni 2007 um 3,5 Prozent und am 1. April 2008 um weitere 2,5 Prozent zu erhöhen.

Zufrieden mit beiden Tarifergebnissen zeigte sich IG Metall-Verhandlungsführer Jürgen Ergenzinger: "Es ist uns gelungen in beiden Branchen ordentliche Tariferhöhungen für die Beschäftigten zu erreichen. Damit kommt der Aufschwung auch in den Geldbeuteln der Kolleginnen und Kollegen in den Unternehmen an. Das haben sie verdient, denn ohne den unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiter wären die Unternehmen gar nicht in der Lage solch satte Profite einzufahren, wie es derzeit der Fall ist".

Letzte Änderung: 22.04.2008