IG Metall Pressemitteilung 22/2015

IG Metall - Pressemitteilung

20.02.2015 Tausende machen Druck auf Arbeitgeber - Bis heute mehr als 216 000 Teilnehmer an Warnstreiks, Kundgebungen und Frühschluss-Aktionen

Stuttgart - Am Ende der dritten Warnstreikwoche hat die IG Metall Baden-Württemberg die Marke von 200 000 Unterstützern überschritten. Seit Ablauf der Friedenspflicht am 29. Januar beteiligten sich insgesamt mehr als 216 000 Metallerinnen und Metaller an Kundgebungen, Warnstreiks und Frühschluss-Aktionen (Stand 14 Uhr).

Am heutigen Freitag folgten bis zum frühen Nachmittag 16 700 Beschäftigte aus rund 80 Betrieben den Aufrufen der IG Metall und unterstützten somit die Forderungen nach 5,5 Prozent mehr Geld, einer neuen Altersteilzeit und dem Einstieg in eine Bildungsteilzeit. Am kommenden Montag treffen sich die Tarifpartner in Böblingen zur vierten Verhandlung, begleitend finden auch am 23. Februar flächendeckend Warnstreiks im Südwesten statt.

IG Metall - Warnstreik

Am Freitag versammelten sich am Vormittag rund 700 Beschäftigte aus gut zwei Dutzend Unternehmen im Heilbronner Telefunkenpark, über 400 Metallerinnen und Metaller besuchten in Nürtingen eine Kundgebung von Metabo- und Heller-Beschäftigten. An Kundgebung und Frühschluss beim Sägenhersteller Stihl in Waiblingen nahmen mehr als 550 Beschäftigte teil, bei Constellium und Amcor im Gebiet der Verwaltungsstelle Singen beteiligten sich rund 1000 Metallerinnen und Metaller. Bei Liebherr in Ehingen zählte die IG Metall 500 Kundgebungs-Teilnehmer, insgesamt 3500 Beschäftigte gingen an den verschiedenen Liebherr-Standorten früher nach Hause. Am Daimler-Standort Stuttgart-Untertürkheim und Werken in der Umgebung nahmen bis mittags rund 3000 Beschäftigte an Kundgebungen und Frühschluss-Aktionen teil, weitere folgen im Laufe des Tages.

Roman Zitzelsberger, Verhandlungsführer und Bezirksleiter der IG Metall, spricht vor Beginn der Verhandlungen am Montag zu Beschäftigten in Ulm.

Letzte Änderung: 20.02.2015