IG Metall Pressemitteilung 20/2015

IG Metall - Pressedienst

18.02.2015 Fasching ist vorbei, Warnstreiks gehen weiter - IG Metall erwartet bis Ende der Woche 200 000 Teilnehmer im Südwesten

Stuttgart - Am heutigen Aschermittwoch hat die IG Metall in mehreren Betrieben zu Kundgebungen, Warnstreiks und Frühschluss-Aktionen geladen, bis zum frühen Nachmittag folgten rund 1500 Beschäftigte den Aufrufen (Stand 14 Uhr.) Damit erhöht sich die Zahl der Teilnehmer in Baden-Württemberg seit Ablauf der Friedenspflicht auf über 185 000.

Am Donnerstag und Freitag dieser Woche stehen in mehreren Regionen im Südwesten Großveranstaltungen auf dem Programm. Entsprechend werden sich voraussichtlich bereits bis Ende der Woche mehr als 200 000 Metallerinnen und Metaller an Aktionen der IG Metall beteiligt haben.

Roman Zitzelsberger, Verhandlungsführer und Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg: "Das gibt der nächsten Verhandlung den nötigen Auftrieb. Wir erwarten, dass die Arbeitgeber am kommenden Montag auf die Zielgerade einbiegen."

IG Metall - Warnstreik

Am heutigen Mittwoch beteiligten sich 250 Beschäftigte des Neckarsulmer Autozulieferers Kolbenschmidt an einer Kundgebung, in verschiedenen Betrieben im Gebiet der Verwaltungsstellen Bruchsal und Esslingen machten Teile der Belegschaft früher Feierabend. Darunter waren zum Beispiel um die 1000 Beschäftigte der Maschinenbauer Index und Traub in Esslingen, Deizisau und Reichenbach.

Am morgigen Donnerstag gibt es in Oberderdingen in der Region Bruchsal-Bretten eine Kundgebung von Beschäftigten der Betriebe Blanco und E.G.O., am frühen Nachmittag versammeln sich Metallerinnen und Metaller aus zahlreichen Firmen im Gebiet der Verwaltungsstelle Friedrichshafen-Oberschwaben auf dem Marienplatz in Ravensburg. Die Veranstaltung mit den meisten erwarteten Teilnehmern gibt es am Donnerstag in Mannheim, wo Beschäftigte unter anderem von John Deere, Alstom und Mercedes Benz in mehreren Demonstrationszügen zum Alten Messplatz ziehen. Auf der dortigen Kundgebung spricht am Mittag auch IG Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger.

Letzte Änderung: 18.02.2015